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Lern- und Leistungs­blockaden

Durch Blockaden entsteht Lernunlust, Schulangst, Angst vor Proben und Schulaufgaben, vor Schulfächern oder Lehrkräften. Wissen und Können sind bei Proben und Prüfungen oder in Wettbewerbssituationen nicht abrufbar.

Blockaden werden meist durch Ängste ausgelöst. Aktuelle Studien zeigen, dass 20 % aller Schüler und Schülerinnen unter Schul- und Notenangst leiden. (Die Erscheinungsformen der Angst reichen von Unsicherheit, über Zwänge, Furcht, Phobien bis zu Psychosen (z. B. Lebensängste), siehe Wikipedia: Erscheinungsformen der Angst von Siegbert A. Warwitz.)

Für viele Kinder und Jugendliche ist der Schulbesuch mit Angstgefühlen verbunden. In der Praxis berichten Eltern, Kinder und Jugendliche immer wieder von Ängsten und Blackouts bei Abfragen, an der Tafel oder auch wenn sie aufgerufen werden im Unterricht. Das Wissen ist da. Die Kinder und Jugendlichen sind gut vorbereitet. Der Zugang zum Wissen und Können ist in diesen Situationen aber nicht zugänglich.

Frau hilft verzweifeltem Mädchen
Es kommen körperliche Symptome dazu:
  • Zittern

  • Herzklopfen oder Herzrasen

  • Schweißausbrüche

  • Magen-Darmbeschwerden

  • Schwindel

  • Übelkeit

Daheim beobachten die Eltern:
  • Schlaflosigkeit

  • Albträume vor Proben und Prüfungssituationen

  • Bauchschmerzen, Übelkeit ... vor der Schule oder die Eltern müssen aus diesen Gründen die Kinder  frühzeitig von der Schule abholen

Mädchen verzweifelt an zu viel Lernstoff

Das Versagen beim Abfragen, bei Proben, Prüfungen und in Wettbewerbssituationen erzeugt Stress.  Kinder und Jugendliche blockieren sich selbst. Dies wiederholt sich und kann zum traumatischen Erlebnis werden.

Das Fatale ist dann, dass sich die Blockaden verstärken, auf andere Bereiche übertragen und Erfolge ausbleiben. Ein Kreislauf von Angst und Versagen, ein Teufelskreis entsteht. Das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen leidet.

Durch starke gefühlsmäßige Belastung entstehen damit verbundene Bilder, Geräusche, Gerüche, Gefühle und überbordende Eindrücke, die nicht mehr verarbeitet werden können. Zu den psychischen Blockaden kommen körperliche Komponenten. Informationen werden in ihrer ursprünglichen Form, meist verbunden mit Angst und negativer Selbstbewertung, "eingefroren" bzw. sitzen fest wie in einer Flasche, die mit einem Korken dicht verschlossen ist. Sie stecken sozusagen fest und können nicht weiter verarbeitet werden. So beeinflussen sie Kindheit, Jugend und Erwachsenenleben (Beispiele: immer wiederkehrende Gedanken, Alpträume, Flashbacks - Traumatas).

Schlechte Noten, Ängste vor Prüfungen und Blackouts müssen nicht sein.