Der Begriff „Die Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom" bezeichnet eine im Kindesalter beginnende psychische Störung und beinhaltet Probleme mit der Aufmerksamkeit. Er steht für die international anerkannte Diagnose von Aufmerksamkeitsstörung mit und ohne Hyperaktivität.
Etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zeigen Symptome im Sinne einer ADS. Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter hinein fortbestehen.“ (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom)
Unaufmerksamkeit
Impulsivität
Hyperaktivität
Bei hypoaktiven Kindern und Jugendlichen stehen die Lern- und Leistungsprobleme oft im Vordergrund, bei hyperaktiven Kindern und Jugendlichen die Verhaltensprobleme.
Bevor die Diagnose gestellt wird, sind sowohl Eltern als auch Kinder meist mit Schuldzuweisungen konfrontiert. Während den Eltern vorgeworfen wird, sie würden falsch erziehen, bekommen Kinder meist zu hören sie seien dumm und faul. Dabei gilt ganz klar: Weder das Kind noch die Eltern haben Schuld an der Problematik! Kein elterliches Fehlverhalten kann ADS verursachen. Diese Tatsache ist sehr wichtig, weil sie den Betroffenen eine große Last von den Schultern nimmt.
Nach derzeitigem Stand wird davon ausgegangen, dass die Aufmerksamkeitsstörung durch ein vielfältiges Ursachengeflecht zustande kommt. Fachleute sprechen von einem multifaktoriell bedingten Störungsbild mit einer genetischen (erblichen) Komponente. Für den Verlauf und die individuelle Ausprägung spielen psychosoziale Faktoren und Umweltbedingungen eine wichtige Rolle.
Das Lebensumfeld der Kinder kann diese genetisch bedingten Auffälligkeiten verstärken oder abschwächen.